Fast jeden Samstag gehört es für mich zum Pflichtprogamm in der Stadt meine “local dealer” zu besuchen. Manchmal nur die auf dem Weg liegenden Bücherriesen, manchmal aber auch nur die kleinen, gemütlichen oder alle nacheinander.
Eigentlich so sollte meine Erkenntnis inzwischen sein, brauche ich für die nächste (lange) Zeit keinen neuen Lesestoff. Trotzdem war ich heute wieder einkaufen. Extra etwas dünnere Bände für die Zugfahrten:
Nummero uno ist “Der Kontrabaß” von Patrick Süskind, dem kauzigen Eigenbrödler, dessen Bild schon länger in der deutschen Literatur Hall of fame hängt, ohne dass wir wirklich Bilder von dem scheuen Genius hätten. Der Drehbuchautor u.a. von Monaco Franze, Kir Royal und Rossini (zumindest Helmut Dietl wird wissen wie er aussieht) scheut die Öffentichkeit und ist in letzter Zeit sehr ruhig gewesen, noch ruhiger muss man fast sagen. Wikipedia lässt mich wissen, dass seine letzte Belletristikveröffentlichung bis 2006 zurückreicht. Sein bekanntestes Werk ist sicher das Parfum, das ich ehrlich gesagt nicht gelesen, sondern nur den Film gesehen habe. Normalerweise ziehe ich bei diesem Satz, sagen ihn andere, die Augenbrauen hoch und ordne die aussprechende Person in eine spezielle Schublade: Weiterlesen