Hauptfigur ist Danny ein Paisano in Tortilla Flat einer Siedlung oberhalb von Monterey. Eigentlich ein Herumtreiber, nachdem er aus dem Krieg heimgekehrt ist, lebt er von der Hand in den Mund, was die Natur ihm bietet und er sich durch Diebstähle besorgen kann. Dann erbt er zwei kleine Häuser. Eines bewohnt er selber, das andere “vermietet” er an seinen alten Freund Pilon, in dem Bewusstsein von diesem sowieso nie Miete zu erhalten. Immer mehr ziehen in das zweite Häuschen ein und ärgern sich über Danny, der, obwohl er sie immer noch gratis wohnen, lässt in ihren Augen ob seines Eigentums arrogant geworden ist. Als sie eines Nachts aus Versehen das eine Häuschen niederbrennen, ziehen sie aus diesem Ereignis nur die Erkenntnis, dass man Wein nie über Nacht in einem Haus lassen soll. So denn ziehen alle in das verbleibende Haus Dannys ein. Episodenhaften werden immer wieder einzelne Geschichten der Freunde erzählt, die sich hauptsächlich um die Beschaffung von Essen und Wein, aber auch um Geschichten aus der Siedlung und Sex drehen.
Am Ende stirbt Danny nach einer ausschweifenden Party und auch das zweite Häuschen wird ein Raub der Flammen. Die verbleibende Gemeinschaft der Freunde verbricht wie selbstverständlich und jeder zieht, ohne ihren gemeinsamen Fixpunkt Danny und dessen Haus, seiner Wege.
Das Buch hat durch seine episodenhafte Struktur und seine schelmischen Charaktere durchaus einen gewissen Reiz und die einzelnen Episoden Witz und nicht selten auch eine verstecke Moral, die zwar nicht die Erzähler, wohl aber die Leser erkennen können. Insgesamt hat mich das Buch aber nicht gefesselt, was wahrscheinlich vor allem daran liegt, dass ich keinen der Handelnden so richtig sympathisch fand. Vielmehr habe ich mich über ihre Uneinsichtigkeit geärgert, obwohl dies gerade der Reiz der Jungs zu seinen vermag. Vielleicht bin ich zu bürgerlich?!
“Pilon beklagte sich: […] <Es ist keine Geschichte, die sich zu behalten lohnt. Sie beweist nichts.> <Mir gefällt sie>, bemerkte Pablo. <Was mir daran gefällt, ist, daß sie keinen erkennbaren Sinn hat, und doch hat sie offenbar etwas zu bedeuten, ich kann nur nicht sagen, was.>”
Ich kann nur nicht sagen, was..