»[E]in steriles Raumschiff ohne jedes Grün, fantasieverlassen wie ein Atombunker« – so beschreibt Richard David Precht auf Seite 9 von Jäger, Hirten, Kritiker. Eine Utopie für die digitale Gesellschaft (Goldmann, 5. Aufl. 2018) das Schiff von Jean-Luc Picard, den er eingangs zitiert hat. Eigentlich möchte man an dieser Stelle schon wieder aufhören zu lesen, denn die Enterprise D verfügt nicht nur über ein Arboretum, sondern ist auch so vollgestopft mit Zierpflanzen, dass sich Fans darüber bis heute beömmeln. »[F]antasieverlassen« ist ein Schiff, das beliebige virtuelle Realitäten generieren kann, dessen belesene Besatzung regelmäßig Theateraufführungen (von Klassikern und eigenen Stücken), Kammer- und Jazzkonzerte veranstaltet und auf dem Kinder hingebungsvoll kunstpädagogisch betreut werden, sicherlich auch nicht.
Precht schreibt nun nicht über Star Trek. Aber wie so oft frage ich mich, warum es sein muss, dass in deutschen Sachbüchern so viel unnötiger Unsinn steht. (Und warum so viele davon anderweitig veröffentlichte Texte einschließen – hier mindestens eine von Prechts Handelsblatt-Kolumnen –, dies aber nirgendwo ausweisen, sondern sich als originäre Monographien ausgeben.)
Das Thema des ausrufezeichensatten Traktats ist eine der drei großen Säue, die in der deutschen Medienlandschaft derzeit durchs Dorf getrieben werden (nicht gerechnet das »Flüchtlings«-Thema, das keine Sau ist, sondern ein rosa gestrichener Schützenpanzer): »Digitalisierung«. Für Precht herrscht, ungeachtet der Tatsache, dass die Anzahl der in Industriegesellschaften Erwerbstätigen auf der Welt gewaltig steigt (in Deutschland übrigens seit 2006 ohne nennenswerte Unterbrechung), Sicherheit, dass bereits in wenigen Jahren die Prognosen der Consulting-Kassandren voll greifen und Millionen Überflüssiggemachte unter keinen Umständen mehr in den regulären Arbeitsmarkt zurückkönnen. Bei der Vorstellung dieses Szenarios schimmert eine gewisse Misanthropie durch, etwa, wenn Precht unterstellt, »völlig unterentwickelte Länder wie der Kongo, die Zentralafrikanische Republik, der Südsudan, Somalia oder Afghanistan« würden sich nie zu Konsumenten von Hochtechnologie entwickeln können, und aus dieser fragwürdigen Prämisse noch fragwürdiger schließt, der Weltmarkt sei insgesamt gesättigt und daher »der Kuchen heute verteilt« (30). Aber irgendwie muss ja erklärt werden, dass die neue industrielle Revolution, anders als alle vorhergehenden, permanente und nicht bloß vorübergehende Massenarbeitslosigkeit auslösen soll.
Es drohen jedoch nicht nur Heere von Langzeitarbeitslosen. So werden etwa altfränkische Handelsbräuche entwertet: Neukunden bei Versicherungen, Telekommunikationsfirmen usw. bekommen günstigere Tarife als Altkunden (»Aus Treue zum Kunden ist Verrat geworden«, 74). Angesichts der mehrfachen Erwähnung des Phänomens (53, 74, 210 u.a.) scheint Precht an der gegenwärtigen Gesellschaft und erst recht der Digital-Dystopie, vor der er warnt, kaum etwas mehr zu stören. Einkaufszentren und Ketten lassen zudem kleinere Städte veröden (175f.; hier fällt auf, dass Precht der kopfkratzwürdigen Meinung zu sein scheint, die BWLer-Hochburg Mannheim sei keine prosperierende Stadt). Schlussendlich ist, wiegen und tanzen und singen die Konzerne den Nachwuchs erst ein, die Lahmlegung von allem zu erwarten, was an Jugend gut und richtig ist: Die Herabsetzung ganzer Generationen als »egoistisch, ungeduldig und faul« (76) ist für einen deutschen Sachbuchbestseller unverzichtbar und darf auch hier daher nicht fehlen. Wo ein Manfred Spitzer oder Michael Winterhoff noch auf aktuelle Kinder und Eltern schimpfen muss, ist Precht allerdings einen Schritt weiter: Er schilt noch ungeborene Twentysomethings schon heute für ihre weltlose, unmündige und motorisch inkompetente Existenz im Jahre 2040. Durchgängig stellt Precht dabei klar, dass die USA, genauer: das Silicon Valley, der Ursprung allen Übels sind und ggf. auch die schlimmsten Auswirkungen zu befürchten haben – »Milizenbildung mit Pogromen« prophezeit er im vierten Jahr von Pegida »in den USA, aber vielleicht nicht nur dort« (249).
Nun möchte das Buch qua Untertitel »eine Utopie für die digitale Gesellschaft« sein, mithin anraten, was wir tun können, damit es nicht so kommt. Dazu macht es folgende Vorschläge: 1. Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Höhe von ca. 1500 Euro monatlich, finanziert aus Finanztransaktionssteuern; 2. Reform des gesamten Bildungssystems, mit dem Ziel, intrinsisch motivierte Menschen hervorzubringen, denen tätige Autonomie wichtiger ist als Effizienz und Problemlösungsdenken; 3. staatliche Durchsetzung der informationellen Selbstbestimmung: harter Datenschutz, Automatisierung und Überwachung der Lebenswelt nur mit Zustimmung der Bürger, starke Staatsbeteiligung beim Betrieb der IT-Infrastruktur. (Ein Kurzabriss des Programms, minus die Bildungsreformen, steht dankenswerterweise auf S. 259f.). Ganz möchte Precht der technischen Modernisierung ihren Nutzen dabei nicht absprechen: Auf dem Feld der Mobilität (188–193) und der Medizin (193–199) begrüßt er die bevorstehenden Umbrüche und zeichnet ein freundliches Bild der durch sie eröffneten Möglichkeiten.
Entgegen dem marxschen Titel des Werks werden kaum je Besitzverhältnisse thematisiert. Die Klage, dass internationale IT-Konzerne ihre Gewinne aus Europa abziehen, ist schon das Höchste der Gefühle. Die Zukunft soll ganz explizit staatskapitalistisch und sozialdemokratisch sein: »Wir werden wieder mehr Sozialismus in den Kapitalismus implementieren müssen, um die aufsteigende Linie von Bismarck über die Freiburger Schule fortzusetzen« (253). Der bildungsreformerische Teil des Programms ist für Precht anscheinend deswegen nötig, weil dem grundeinkommenfinanzierten Teil der Gesellschaft nicht ohne Weiteres zuzutrauen sein wird, dass er seinen Tag mit Sinnvollem verbringt und nicht bloß ins Handy stiert (das entsprechende Kapital heißt auch ganz instagrammerisch: »Gute Ideen für den Tag. Neugier, Motivation, Sinn und Glück«, 150). Letztlich ist die prechtsche Utopie nach wie vor eine Gesellschaft, in der ganz wie in unserer die abhängigen Einzelnen dazu angehalten sind, diszipliniert, bildungsbeflissen, »kreativ« und »individuell« zu sein; ihnen droht andernfalls allerdings nicht mehr die materielle Armut, sondern nur das Versacken in einem von Prechts Milieu als minderwertig abgestempelten Lebensstil, also das, was bereits heute Menschen, die von Staatsleistungen leben, flächendeckend vorgeworfen wird. Dazu passt Prechts nicht im Buch zu findende, aber anderweitig hinreichend bekundete Intention, Grundeinkommensbeziehende von der Fortpflanzung abzuhalten, die geradewegs aus der mainstreamigen Transferempfänger-Verachtung der Nullerjahre entsprungen scheint.
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Prechts Traktat ist weitgehend ein Zusammenschrieb von seit mindestens 40 Jahren zustimmungsfähigen Allerweltsthesen (dass z.B. nicht der zufriedene, sondern der »immer wieder neu unzufriedene« Konsument das Ziel der Ökonomie sei, 211, ist spätestens seit Vance Packard 1957 popkultureller Gemeinplatz). Zwischendurch sollen hübsche Kalendersprüche die Wirkung verstärken, wenn eines der vielen Ausrufezeichen nicht mehr ausreicht, gerne kursiviert: »Wer das Glück messen will, hat es nicht verstanden!« (152); »Alle reden von Lösungen – Philosophen nicht!« (181; beide Hervorh. im Orig.). (Übrigens reden Philosophen dauernd von Lösungen. Auch Precht tut das.) Precht bedient es sich zwar eines großen Inventars an philosophischen Floskeln und Namen, entwickelt aber nirgendwo so etwas wie begriffliche Strenge, argumentative Stringenz oder auch nur einfachste kritische Tugenden wie das Hinterfragen populärer Überzeugungen. Wenn er etwa schreibt, dass die »Weltbevölkerung immer rasanter zun[ehme]« (80), ist dies schlicht völliger und unentschuldbarer Unsinn – seit 1963 hat sich das Weltbevölkerungswachstum ungefähr halbiert und ist auf einem weiterhin nachhaltig fallenden Trend.
Eine wirkliche »Utopie« im Sinne eines ausformulierten Szenarios, in dem klar wird, wie die Elemente eines hypothetischen Gemeinwesens ineinandergreifen, ist sein Buch entgegen dem Untertitel auch nicht. Prechts Ziel ist, soweit man es erkennen kann, ein ruhigeres, grüneres, autoärmeres Europa, bevölkert von gesunden, achtsamen, feinsinnigen Menschen, die glücklich von Staatsknete leben, weil sie in der Schule gelernt haben, dass gemeinsam kochen viel schöner ist, als zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen oder sich von technischen Dispositiven zur Selbstoptimierung peitschen zu lassen. Aber wie verbinden sich die beschriebenen Elemente dazu? Was außer frischem Gemüse und einem guten Gewissen springt für Normalbürger dabei heraus? Was ist das positive Versprechen? Welche Lebensinhalte möchte Precht in den Räumen sehen, die durch Reformpädagogik und bedingungsloses Grundeinkommen offen gehalten werden sollen?
Letztlich scheint er etwas Gefühliges, was mit irgendwie echtem Leben, Handwerk, Kultur, Treue zum Kunden und möglichst wenig Geldverdienen (»Abschied vom Monetozän«, 241) zu tun haben soll, retten zu wollen. Und zwar nicht nur vor der Digitalisierung und dem Kapitalismus in sich, sondern auch deren Auswirkungen, wie z.B. der angeblichen weltweiten Nivellierung der Männermode herunter zur »Einheitszivilisation in Hoodys und Sneakers« (87 u. passim) und überhaupt der Verwandlung von Männern in »beinglatte Wollmützenjungs« (85). Precht beklagt einen geschehenen und noch kommenden Verlust von »Heimat«, »Authentizität«, »Geborgenheit« und »Instinkt für die Realität« (78f.), ohne irgendwie auf den Punkt zu bringen, was damit gemeint sein soll – was gerade mit Rückgriff auf Philosophen wie Martin Heidegger, Hubert Dreyfus und Sean Kelly machbar, dann aber auch angreifbar wäre. (Einiges spricht aber dafür, dass Precht Letztere rezipiert hat, wenn er sie auch nicht nennt: »Wer seinem Navigationssystem auf dem Smartphone folgt, muss nicht mehr nach dem Weg fragen«, 208, ist ein Leitbeispiel in Dreyfus/Kellys All Things Shining.)
Precht weiß auch nicht konkret zu sagen, was das Gegenbild, die zu rettende »Kultur« eigentlich sein soll, bzw.: Er hält sich mit Festlegungen dazu zurück, weil er womöglich weiß, dass es keine seriösen empirischen Belege dafür gibt, dass in den westlichen Industriegesellschaften tatsächlich irgendein relevantes »Verschwinden von Kultur« stattfände, eher im Gegenteil. Unfreiwillig komisch wird es, wenn er eigene Lebensstilpräferenzen schildert (Sammeln antiquarischer Bücher, Schuhe kaufen in Rom, Wochenmärkte in der Provence, 174–176), die nicht nur klischiert sind, sondern auch noch völlig gestanzt beschrieben werden (»ich liebe […] den Geruch, das Aussehen und die Haptik alter Bücher«, 173). Wenn man all das liest, kann man Angst bekommen, dass die von Precht befürwortete basisdemokratische Hoheit der Wohnbevölkerung darüber, welche IT-Infrastruktur es in welchen Stadtteilen gibt, nur dazu führen würde, dass die ungleichheitsfördernde Bullerbüisierung der Lieblingsorte geschmackssicherer und kinderreicher Akademiker noch schneller voranschreitet.
Die vorgetragene Kulturkritik sinkt stellenweise auf das Niveau konservativer Lokalzeitungskolumnen ab; ich musste zuerst an den Meinungskasten in der Sonntag Aktuell vor vielen Jahren denken, aber ich befürchte, mit einem Vergleich täte man Ernst Elitz Unrecht. Man beachte im folgenden Precht-Zitat abermals den klüglich ergatterten Premiumtarif als Paradigma des Verfalls:
[D]ie Konditionierung, vor allem an sich selbst zu denken und andere dabei auszumüllern, ist längst im Gange und älter als die Digitalisierung. Wer tagtäglich indoktriniert wird, sich Vorteile gegenüber anderen zu verschaffen, genießt eine staatsbürgerliche Erziehung von zweifelhaftem Zuschnitt. Ein Milliardenaufwand an Werbegeldern bombardiert die wackeligen Behausungen unserer Werte: die Moral der Kindheit, ein kleiner, meist winziger Rest Religion und ein bisschen Demokratieverständnis aus der Schulzeit. Ein ungleicher Kampf. Niemand fragt heute mehr, ob sein Premiumtarif gegenüber anderen fair ist. (210)
Strategisch befleißigt Precht sich einer Rhetorik, die man eher aus dem rechten Spektrum kennt: Indem er behauptet, sich gegen einen Mainstream zu stellen (der die »Digitalisierung« bagatellisiere und in Untätigkeit verharre), verkauft er seinen Lesern Gemeinplätze, auf die sich das FAZ-affine Abnickermilieu, das in Deutschland jeden Kulturpessimismus begierig schluckt, ohnehin seit Jahrzehnten geeinigt hat. Leider zeigt Precht zumindest punktuell auch inhaltliche Nähe. Wessen Ideen er etwa mit seiner pauschalen Abwertung bestimmter Länder als unentwickelbare Höllenlöcher oder seiner Klage darüber, wie kulturlose »Einheitszivilisation« und Entmännlichung von Amerika aus um den Globus gebreitet würden, reproduziert, weiß er vermutlich selber nicht.
Ich hoffe es zumindest. Denn wenn eine derartig präsente und hofierte Intellektuellenfigur wie Precht, die über eine kaum schätzbare mediale Feuerkraft gebietet, knallrechte Topoi nicht bloß versehentlich, sondern sehenden Auges duplizierte – dann könnte man wirklich ganz Deutschland sagen wie Patrick Bahners der SPD: »Macht den Laden dicht, ihr Deppen.«
Der tote Link zum Dokumentarfilm »Betrug« wurde durch einen Link auf eine Rezension des Films ersetzt. (M.W., 11.7.2024)
Anhang: Das Beste aus 270 Seiten Precht
- »Ströme von Geflüchteten fließen wie ein Delta ins Mittelmeer« (9)
- »Die Biodiversität menschlicher Kultur wird immer kleiner.« (35)
- »Content. (Menschen ohne echte Bildung und Herzensbildung erkennt man an der Verwendung dieses Wortes.)« (158)
- »Geld halbiert sich, wenn man es teilt – Zeit nicht!« (165, Hervorh. im Orig.)
- »Wie schön, wenn das Deutschland der Zukunft einmal tatsächlich das Land der Dichter und Denker sein würde und nicht das der Gammler und Gamer!« (180)
- »das Qualitätssiegel deutscher Produkte ist höher als das der US-amerikanischen« (187f.)
- »Wer in Beirut über eine rote Ampel geht, wird von der Polizei dafür nicht belangt. In Bayreuth dagegen ist das Risiko höher.« (205)
- »Für dieses Buch war es mir wichtig, den Weg der Utopie mit einem Traktor zu befahren – und nicht mit einem Luftschiff.« (266)
- »Pessimismus ist keine Lösung!« (269, Hervorh. im Orig.)
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Was Andreas Moser sagt!
Dazu möchte ich folgendes sagen:
1. Die Rezension ist gut geschrieben, und es ist sicher viel Richtiges daran. Danke, ich fühlte mich gut unterhalten.
2. Die Idee eines Grundeinkommens finde ich zumindest überdenkenswert, wenn nicht sogar gut. Über die Definition von ´Bedingungslosigkeit´ müsste man sich dahingehend die meisten Gedanken machen.
3. Eine Reformierung des Bildungssystems halte ich für höchstnotwendig.
4. Man merkt, ich finde nicht alles schlecht an dem, was Precht von sich gibt.
5. Ich glaube, dass Precht wahrscheinlich ein einigermaßen netter und vernünftig denkender Mensch ist.
6. Precht ist kein Philosoph, sondern jemand, der Philosophie studiert hat, nun Philosophie lehrt und zu philosophischen (und anderen) Themen Bücher schreibt. Zum Philosophen, wie ich ihn verstehe, gehört etwas mehr.
7. Der Hype um Precht ist völlig übertrieben. Sein Erfolg ist dem sehr guten Titel seines ersten Bestsellers (der vermutlich vom Verlag ausgewählt wurde) in Kombination mit seiner telegenen Optik zu verdanken. Der von ihm produzierte Inhalt ist okay, aber nicht weltbewegend. Es ist beinahe etwas albern, ihn zum Vorzeige-Intellektuellen zu stilisieren.
8. In einem meiner beiden neu erschienenen Bücher findet sich eine Erzählung, die Richard David Precht nicht besonders gut gefallen hat. Man sieht: Er ist vor Fehleinschätzungen absolut nicht gefeit. Ohnehin habe ich die Vermutung, dass er nur die ersten paar Seiten des Textes gelesen hat und dann bereits glaubte, ein Urteil fällen zu können. Ähnlich also wie bei seiner Bezugnahme auf Star Trek: Fehleinschätzung aufgrund lediglich oberflächlicher Kenntnis des Gegenstands. Kann passieren.
Viele Grüße
A. Goldberg
Die erste Pflicht eines Wissenschaftlers (wenn nicht gar jedes Menschen) ist es, stets im Bewusstsein der Grenzen der eigenen Kompetenzen zu handeln. Natürlich ist es fragwürdig, dass Precht durch die Medien zum Universalexperten hochstilisiert worden ist, aber hat es sich eben auch gefallen lassen.
Zu den Punkten 2 bis 4: Es geht doch gar nicht darum, ob ein Bedingungsloses Grundeinkommen und eine Reform des Bildungssystems an sich gut oder schlecht sind, sondern um die konkreten Vorschläge von Precht – und die sind, vor allem was das Bedingungslose Grundeinkommen betrifft, halt schon nicht glücklich, aus den in der Rezension genannten Gründen.