Schlagwort: games

Explodierende Fässer – Wie Videospiele uns leiten

von Maximilian John

Warum sammelt Mario im Spiel Super Mario Bros. (1985) und fast allen 2D-Nachfolgern Münzen und keine Früchte? 2010 beantwortete Shigeru Miyamoto, kreativer Kopf hinter vielen Nintendo-Serien wie Mario, The Legend of Zelda oder Pikmin, die Frage in einem Interview mit dem mittlerweile verstorbenen Nintendochef Saturo Iwata. Zwar waren Früchte als Sammelobjekt im Gespräch, doch Miyamoto befürchtete, dass Spieler*innen verwirrt werden könnten und versuchen würden, diese Früchte zu meiden: „Als wir dann über etwas nachdachten, das jede*r sehen würde und denkt ‘Ich will das haben’, kamen wir drauf, ‘Ja, es muss Geld sein.’“ 

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Zwischen Namen – Existenz und Identität in „Disco Elysium“

von Claas Mark

Wie sieht eigentlich die Protagonist*in des 21. Jahrhunderts aus? Man kann sicher argumentieren, dass die Comic-Helden von Marvel und DC moderne Mythengestalten sind, aber können wir unserer Welt mit Hilfe dieser archaischen Gestalten noch Sinn einhauchen? Oder ist es vielleicht der Antiheld? Dieser zynische Übermensch zwischen Friedrich Nietzsche und Ayn Rand, der alles besser kann und alleine gegen die Welt kämpft, die ihn nicht versteht. Oder was ist mit dem vielbeschworenen Sisyphus, den Albert Camus sich glücklich vorstellen wollte? 

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Das Knirschen im System – Probleme der Videospielindustrie

von Maximilian John

Für viele Menschen scheint die Videospielindustrie von außen betrachtet ein sehr attraktives Berufsfeld zu sein. Das Versprechen, das Hobby zum Beruf zu machen, führt viele Menschen in den Bereich. Jason Schreiers Bücher geben Einblicke in eine Industrie, die viel zu häufig Enthusiasmus ausnutzt, um schlechte Arbeitsbedingungen zu rechtfertigen.

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