Nur sechs Wochen Gardasee – Marie Nasemanns “Fairknallt”

von Matthias Warkus

»In Deutschland kann sich jeder alles leisten, nur nicht gleich oft.« Den Satz trug meine Sozialkundelehrerin ca. 1999 in dem Ton vor, mit dem man Binsenweisheiten äußert, die zwar nicht ganz stimmen, aber an denen schon irgendetwas dran sein wird. Es ging in dieser Unterrichtseinheit der gymnasialen Oberstufe in meiner wirtschaftsschwachen pfälzischen Heimat um Sozialstruktur und Ungleichheit. Ich erinnere mich an nicht mehr viel außer an das damals schon überholte Schlagwort der »nivellierten Mittelstandsgesellschaft«, jahrzehntealte Diagramme zur Sozialstruktur (»Bolte-Zwiebel«, »Dahrendorf-Häuschen«) – und als Faustformel dafür eben jenen Satz.

Jeder kann sich alles leisten, nur nicht gleich oft: In diesem Satz steckt der Ausdruck einer spezifischen Augenwischerei beim Blick auf die eigene Gesellschaft und vor allem die eigene Wirtschaft, die in den Jahrzehnten seither eher noch zugenommen hat. Obwohl die bundesdeutsche Gesellschaft sich seit Menschengedenken geradezu obsessiv mit bestimmten Wirtschaftsthemen wie Staatsschulden und Lohnnebenkosten beschäftigt, ist das ökonomische Alltagsverständnis, wenn man einschlägigen Studien glauben darf, nicht das beste. Dies wird begleitet von eigenartigen medialen Phänomenen: So präsentiert die Reihe »Kontoauszug« in der Zeit, die seit 2017 exemplarisch die persönlichen Finanzen der Deutschen auseinanderklamüsert, vor allem Haushalte mit hohem bis sehr hohem Einkommen und kommt dabei zuweilen geradezu realsatirisch daher. Spitzenverdiener wie Friedrich Merz und Olaf Scholz sehen sich, wie inzwischen sattsam bekannt, irgendwie als Mittelschichtler. Der Milliardär Dirk Roßmann inszeniert sich neulich im SZ-Magazin vor allem als leidender Schöngeist, der nur einen einzigen Anzug besitzt und ein zerbeultes Auto fährt, aber immerhin noch bedauert, »dass die Armen das Leben nicht genießen können, weil ihnen das Geld fehlt, und die Reichen nicht, weil ihnen Maß und Mitte fehlen«. Geldhaben oder -nichthaben erscheint als eine Lebensstilfrage unter vielen – und eben nicht als die materielle Grundlage, die allem Lebensstil vorausgeht.

Auch Marie Nasemanns Buch Fairknallt. Mein grüner Kompromiss (Ullstein extra 2021, 258 S.) kann man als Kommentar zur sozioökonomischen Selbstvergessenheit der Deutschen lesen. Und das macht dieses ansonsten recht vergessbare Celebrity-Buch dann doch interessant. An der Oberfläche handelt es sich um ein Sachbuch, das Hinweise zu einem »nachhaltigeren« Konsumverhalten gibt und damit um das Buch zur Website »fairknallt.com«, die das ansonsten vor allem durch den dritten Platz bei GNTM 2009 bekannt gewordene Model Nasemann 2016 begründet hat. Faktisch ist Fairknallt aber vor allem eine Autobiographie, und zwar die Autobiographie eines Menschen, der nicht nur mit 19 prominent wurde und sich mit 23 die erste Eigentumswohnung in München kaufte, sondern schon zuvor sein gesamtes Leben in erheblichem Wohlstand verbracht hatte, wenn auch gerade nicht in spleenigem Reichtum. Nasemanns Memoiren zeigen einen Lebensstil, in dem wenig vorkommt, was für deutsche Durchschnittsverdienende kategorial unerreichbar wäre. Aber was vorkommt, kommt eben sehr oft bzw. in großen Mengen vor. Dies ist die Grundlinie, von der aus Nasemann erläutert, wie sie zu einem »nachhaltigeren« Umgang mit Mode und anderem Konsum gekommen ist.

Beispielhaft für ihre Weltwahrnehmung steht der in den sozialen Medien bereits kräftig durch den Kakao gezogene Satz auf S. 57, in dem bedauert wird, dass Nasemann und ihre Familie in der Pandemie mehrere geplante Reisen streichen mussten und es letztendlich »nur sechs Wochen Gardasee« wurden.

In der günstigsten für einen so langen Zeitraum buchbaren Unterkunft, die man in Nasemanns Lieblingsort am Gardasee, Gargnano, auf Booking.com findet, kosten sechs Wochen für zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder knapp 15 000 Euro, also, das muss man sich vergegenwärtigen, in etwa zwei Drittel des Nettojahreseinkommens eines deutschen Median-Haushalts. Man darf zwar vermuten, dass Nasemann als Tochter eines renommierten Münchner Augenarztes (und Enkelin eines klinikleitenden Medizinprofessors mit Pool in der Villa) dort ein familieneigenes Haus bezogen haben wird und kein gemietetes, aber auch diese Möglichkeit steht dem Median der Gesellschaft tendenziell nicht offen. 

Nun ist Nasemann vielleicht mit um Größenordnungen mehr Haushaltseinkommen groß geworden als die Mitte der Gesellschaft, aber, wie schon gesagt, nicht in byzantinischem Luxus. Was sie über Konsum in ihrer Kindheit und Jugend schreibt, passt bestens in alle Klischees des Aufwachsens in der altbundesrepublikanischen Mittelschicht – Süßzeugs aus der Bäckerei um die Ecke, Diddlmäuse sammeln, ein schon etwas angejahrter VW Sharan als Familienkutsche. Und das, obwohl das Nettomonatseinkommen ihrer Eltern vorsichtig geschätzt das Elffache des Medians betragen haben dürfte.

Der Unterschied zwischen Nasemanns Lebensstil und jenem einer hypothetischen Klassenkameradin mit Eltern, die nicht Facharzt und Fachjournalistin, sondern z.B. Polizist und Krankenschwester sind, liegt mutmaßlich weniger in den Qualitäten dessen, was getan, erlebt, konsumiert wurde, sondern in der Quantität. In Deutschland kann sich selbstverständlich nicht jeder alles leisten, aber der Wohlstand, der Nasemann und ihr Milieu ausmacht, besteht darin, dass man sich etwas, was sich viele leisten können, in besonders großen Mengen leistet. 

Dabei scheint wirklich die Unterstellung mitzuschwingen, dass diese vielen eigentlich »wir alle« seien, wenn Nasemann etwa schreibt: »[D]ie meisten von uns haben auch schon unzählige Fernreisen gemacht« (22). Wie viel ist unzählig? (Nasemann ist 34 Jahre alt.) Echter Luxus im Sinne von Verschwendung, wie man ihn von den eigentlich Bilderbuchreichen unserer Zeit wie Rappern und Silicon-Valley-Unternehmern kennt, taucht hingegen gar nicht auf. Die Vorstellung, dass Nasemann im Club eine Flasche Champagner zum Preis eines guten Gebrauchtwagens bestellt oder eine Penthousewohnung renovieren und direkt wieder entkernen lässt, weil sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, wirkt absurd.

Fairknallt ist in seinen Sachbuchaspekten also ein Buch darüber, wie jemand wie Nasemann (und damit in der Verlängerung: jemand wie »wir alle«) sich dazu motivieren kann, von den großen Konsumquantitäten irgendwie wieder herunterzukommen und zum Beispiel weniger von der Kleidung zu kaufen, mit der ihre »fünf mattweißen Ikea-Kleiderschränke« (73) vollgestopft sind. Das Buch nimmt dann Züge eines autobiographischen Selbsthilferatgebers an. Nasemann hat beispielsweise eine bestimmte Routine eingeübt, um das ›Craving‹ nach Einkaufen zu brechen: »Wenn ich spüre, ich werde zum Online-Shoppen verleitet, lege ich Handy oder Laptop auf die Seite, schließe meine Augen, lege meine Hände auf den Bauch und atme zehnmal tief ein« (222).

Die tendenziell interessantesten Facetten von Nasemanns Biografie, nämlich die größeren Brüche, mit denen sich auch Psychotherapieerfahrungen verbinden – eine Essstörung, Trennungen –, werden dabei nur angedeutet oder zumindest eher summarisch abgehandelt. Eine Fehlgeburt wird vor allem in dem Zusammenhang thematisiert, dass Nasemann deswegen während der darauffolgenden Schwangerschaft wieder Fleisch aß. So entsteht der kuriose und sicherlich falsche Eindruck, dass Konsumfragen im Leben der Verfasserin größeren Raum einnehmen und ihr mehr Anlass zur Reflexion bieten als echte Schicksalsschläge.

Die Ratschläge zu »bewussterem Konsum« usw. wirken dann durchaus vernünftig, allerdings kolportiert Nasemann z.B. den unausrottbaren Mythos, zu viel Haarewaschen würde die Talgproduktion der Kopfhaut verstärken (146), was ein bisschen Zweifel an der mehrfach beschworenen soliden Recherche und Faktenbasiertheit der Empfehlungen aufkommen lässt. Schon aus rein ideologiekritischen Gründen interessant und vermutlich völlig repräsentativ für die deutsche Gesellschaft ist, dass Nasemann anscheinend beständig mit einem einzigen, undifferenzierten Begriff von »gutem Konsum« arbeitet, der lauter Eigenschaften einer Ware oder einer Genusspraxis gleichsetzt, die eigentlich nicht notwendigerweise miteinander zu tun haben.

Das fängt schon mit der Vermischung von Ernährung und Umweltschutz an, wenn Nasemanns früheste Assoziation zum Thema Ökologie ist, dass es in ihrer Kindheit »nur naturtrüben Apfelsaft zu trinken« gegeben habe (20). Ob Apfelsaft umweltfreundlich erzeugt wurde, steht schließlich in keinerlei kausalem Zusammenhang damit, ob man ihn hinterher durch einen Filter drückt oder nicht. Das kennen »wir« nun eventuell wirklich alle: Was umweltfreundlich ist, ist zugleich »fair« und somit gesellschaftlich progressiv, es ist gesund für den Körper und trägt zum seelischen Wohlbefinden bei. Jedes individualmoralische Thema ist immer ein Ernährungsthema für das »Milieu, das alle Probleme der Welt durch richtigen Konsum, also durch Fressen lösen möchte« (Leo Fischer 2014). 

Wo bei Nasemann nicht gleich eine solche falsche Kausalität imaginiert wird, stehen die Themen Ökologie, Gesundheit, Fairness, Achtsamkeit usw. doch wenigstens nebeneinander, was der Aufbau des Buchs befördert. Es geht u.a. um »Fair Fashion«, den eigentlichen Kernbereich der Expertise von Nasemann, die hier selbst an der Entwicklung von Kollektionen mitwirkt, nachhaltige Kosmetik, aber auch zumindest punktuell um klimafreundliche Mobilität. Vegetarische und vegane Ernährung nimmt breiten Raum ein – in der Mitte des Buchs steht sogar, allein und etwas verloren, ein Rezept für vegetarische Bolognesesauce aus der Feder von Nasemanns Mann. Es gibt dabei nicht einen Erzählteil und einen Ratgeberteil, sondern autobiografische Erzählung und Erläuterungen zu verschiedenen Nachhaltigkeits- und Social-Justice-Themen wechseln einander frei ab.

Als oberstes Kriterium, an dem über das Gut und Schlecht von Lebensstil- und damit Konsumoptionen zu urteilen ist, erscheint somit nolens volens, ob sie Nasemanns persönlichem Wohlbefinden zu- oder abträglich sind. Das gibt dem Buch eine erstaunliche Egozentrik. Auf dem Weg erfährt man unter anderem, dass Nasemann mit ihrem Mann 2019 in eine 140-Quadratmeter-Wohnung gezogen ist (»eine Klimasünde«, 42), oder dass sie seit 2018 keine Langstrecke mehr geflogen sei, was sich mittlerweile wieder erledigt haben dürfte, da sie mit ihrer Familie wohl das gesamte erste Quartal 2023 in einem Airbnb in Kapstadt verbracht hat. (Kapstadt erscheint im Buch noch als Negativbeispiel für ein besonders fernes Fernreiseziel.) Besonders im Gedächtnis bleibt, dass Nasemann in ihrer Jugend öfters Vorwürfe gemacht wurden, weil ihr Kleidungsstücke abhanden kamen – es stellte sich dann heraus, dass das Hauspersonal sie gestohlen hatte, weswegen sie bis heute, wann immer sie etwas vermisst, zuerst denkt, jemand könnte es gestohlen haben (34f.).

Die Tendenz, sich, obwohl sehr wohlhabende bis reiche Persönlichkeit aus Medien und Kulturwirtschaft, als Normalbürgerin zu zeichnen, hat natürlich nicht nur Nasemann. Ich musste z.B. sofort an Judith Holofernes’ autobiographisches Buch Die Träume anderer Leute denken, in dem in großer Detailfülle beschrieben wird, wie ein Leben als A-Listen-Popstar mit Familie in Deutschland logistisch funktioniert, ohne auch nur am Rande zu thematisieren, dass mehrere permanente Babysitterinnen und eine Zweitwohnung eben implizieren, dass man Personal und viel Geld hat. Wenn das Comedy-Powercouple Hazel Brugger und Thomas Spitzer (beide mal wieder Kinder klinikleitender Professoren) offen zugibt, dass es anstrebt, ein halbes Dutzend Wohnungen zu kaufen, hat das demgegenüber fast etwas Erfrischendes.

Wie zu Anfang angesprochen, scheint es in Deutschland eine Sache der Identität und der politischen Einstellung, sich der Mittelschicht zu- oder aus ihr herauszurechnen. Viele der einkommensstärksten Menschen in Deutschland sehen sich wie Merz und Scholz als irgendwie der Mitte zugehörig. Nils Wischmeyer hat in der Spitzenverdienerpostille Süddeutsche Zeitung darüber geschrieben. Einkommen und Vermögen sind aber objektive Verhältnisse und kein Vibe. Es ist ganz gleich, wie »bürgerlich« ich mich fühle – entweder verdiene ich zwischen 1500 und 4000 Euro brutto oder ich tue es nicht.

Solche Fehleinschätzungen funktionieren von oben und von unten: von unten, wenn im polemischen Jargon der sozialen Medien so getan wird, als hätten schon Kinder von Beamten im gehobenen Dienst »reiche Eltern« – das hat vielleicht mit verzerrten Vorstellungen der realen Verhältnisse zu tun, schlimmstenfalls ist es Proletariatscosplay. Von oben geht es aber eben auch. Wischmeyers Text macht eigentlich selbst Einordnungsfehler, wenn er nämlich den Durchschnittsleser-Haushalt seiner Zeitung mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4665 Euro, was z.B. schon zwei Facharbeiter*innen in einem Maschinenbauunternehmen zusammenbekommen können, »reich« nennt. Ein erfolgreicher Facharzt wie Marie Nasemanns Vater kommt netto auf ein Vielfaches des Monatseinkommens des SZ-Leserhaushalts, aber selbst er ist nicht einmal annähernd zu vergleichen mit z.B. einem Großaktionär wie Stefan Quandt, der im Jahr noch ca. 2500-mal mehr einnimmt als der Arzt, und zwar unabhängig von Qualifikationen und tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten, einfach nur, weil er zufällig als Nachfahre eines Industriellen zur Welt gekommen ist. Aber wenn in Deutschland öffentlich über Geld gesprochen wird, geht es eigentlich nie um solche Verhältnismäßigkeiten.

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In Per Anhalter durch die Galaxis kommt (erstmals 1978) ein fürchterliches Folterinstrument vor: der Totale Durchblickstrudel (»Total Perspective Vortex«), der jenem, der an ihn angeschlossen wird, eindringlich und schlagartig vermittelt, wie klein er im Verhältnis zum Universum ist. Leider führt diese Erkenntnis zur Zerstörung des Verstandes. Betrachtet man die Entstehungsgeschichte, die zu dieser Maschine erzählt wird, stellt sich die Motivation zu ihrem Auftauchen in der Handlung leider als unschön misogyn heraus: Der Erfinder des Durchblickstrudels wollte es damit seiner Frau heimzahlen, die ihn immer wieder aufforderte, einen Sinn für Verhältnismäßigkeiten zu entwickeln. Etwas in Verhältnisse einzuordnen und aus einer objektivierten Perspektive sehen zu wollen, ohne gleich den völligen Durchblick durch absolut alles anzustreben, wird implizit als nervige und kleingeistige Angewohnheit markiert. 

Douglas Adams gibt damit (vermutlich nicht einmal absichtlich) ein starkes Bild für einen bedeutenden Aspekt des ideologischen Grundrauschens unserer Gesellschaft. »Einordnen« ist das, was Journalisten tun, wenn sie anlässlich der Tagespolitik die ganz großen Begriffshämmer rausholen – aber »einordnen« im Sinne eines beständigen numerischen Einsortierens des Konkreten, mit dem Ziel eines echten Überblicks über reale Phänomene, kommt im medialen Tagesgeschäft nicht vor. Es ist sogar eher stigmatisiert. Wenn ich, was ich recht häufig tue, bei Personen des Zeitgeschehens zu ergoogeln versuche, wie ihre wirtschaftlichen Verhältnisse sind, mit wie viel Geld sie aufgewachsen sind, fühle ich mich bei aller Mühe, mir klarzumachen, wie groß die Rolle ist, die dies spielt, immer auch ein bisschen schmutzig. Über Gehälter und Honorare redet man nicht, über Vorschüsse, zumal hohe, noch weniger, und am allerwenigsten redet man über das Geld der Eltern.

Viele Menschen in unserer Gesellschaft identifizieren sich mit bestimmten ökonomischen Umständen so sehr, dass für die Identifikation irrelevant wird, ob diese Umstände überhaupt vorliegen oder nicht. Geringverdiener wenig oberhalb der Armutsgrenze betrachten sich ebenso als »Mittelschicht« wie Millionäre; solide bürgerlich lebende linke Kulturbetriebler*innen sehen sich als Angehörige eines Massenheeres verelendeter Prekärer; Milliardäre mimen reihenweise den bescheidenen, etwas schrulligen Workaholic.

Der ideologische Hintergrund, der das alles ermöglicht, wird durch Bücher wie Nasemanns sicherlich nicht erst erzeugt, aber doch mit aufrechterhalten. Es ist eine Binsenweisheit, dass selbst Menschen mit viel Geld echte Probleme haben können, und der vielbespöttelte Podcast, den Nasemann mit ihrem Mann, dem Wirtschaftsanwalt und Eierlikör-Startup-Gründer Sebastian Tigges, betreibt, hat sicherlich Momente, in denen man ihn als Mensch mittleren Einkommens nicht bloß unfreiwillig komisch findet. Ich glaube aber, dass es für alle Beteiligten letztlich besser wäre, wenn Nasemann und ihre Milieugenoss*innen vor sich und anderen offener damit umgingen, dass sie eben nicht »wir alle« sind, auch wenn sie »uns allen« Ratschläge erteilen.

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