von Bernhard Hiergeist
Im Frühjahr tat der US-amerikanische Comedian John Mulaney etwas höchst Gewöhnliches: Er sprach über sein Privatleben. In seiner aktuellen Stand-up-Comedy-Show Baby J handelt er Witz um Witz seine Sucht nach Alkohol, Drogen, Tabletten und Aufmerksamkeit ab, die Trennung von seiner Frau, und wie ihn eine intervention durch prominente Freunde dazu brachte, einen Entzug zu machen. Baby J – ein Programm mit hoher Witz-Frequenz – ist aus dem Leben gegriffen. Alles ist wahr oder deckt sich zumindest mit dem, was unzählige Medien nach Bekanntwerden von Mulaneys Erkrankung aus dessen Privatleben zutage gefördert hatten. Klassische Stand-up-Comedy also.
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