von Simon Sahner
Mit dem Gedanken, es gebe ein Reich der Kranken und eines der Gesunden und von Geburt an besäßen wir die Staatsbürgerschaft für beide, eröffnet Susan Sontag ihren berühmten Essay über Krebs und Krankheit als Metapher. Sie wolle dennoch nicht beschreiben, fährt sie fort, wie es ist, in das Reich der Kranken auszuwandern und dort zu leben, sondern stattdessen die Fantasien schildern, die es umranken. Ihrer eigenen Überzeugung zum Trotz, dass Krankheit eben – entgegen dem Titel ihres Essays – keine Metapher ist, beginnt sie also ihre Analyse des Reichs der Kranken mit einer solchen. Man ist verleitet bei dem Gedanken an ein Leben, das sich in zwei Reichen abspielt, an die einleitenden Worte von Charles Dickens‘ Eine Geschichte aus zwei Städten zu denken: „Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten.“
Viele Filme und Romane, aber auch Memoiren über Krebs scheinen ihre erzählerische Kraft daraus zu ziehen, die Phase der Krankheit in all ihrem Schrecken auch als eine erfüllende Zeit darzustellen. Doch auch wenn ich aus den Monaten, die meiner eigenen Krebsdiagnose Ende September 2017 folgten, viel mitgenommen habe, das mein Leben verändert und, ja, auch bereichert hat, weigert sich etwas in mir, diese Zeit zu überhöhen, sie in einem besseren Licht zu zeigen, als sie es verdient hat und sie in narrative Muster zu kleiden. Und im selben Moment frage ich mich, ob es wirklich die schlimmste aller Zeiten war – vermutlich schon, bis jetzt. Ganz grundsätzlich aber erscheint mir der Firnis aus Pathos, der in Erzählungen auf die Zeit einer Krebserkrankung oft gelegt wird, als eben das: Eine Schutzschicht, die eine Phase des Lebens veredelt, an deren rauer Banalität wir uns sonst die Haut aufreiben würden.
Angst aus Fiktionen
Krankheit an sich und Krebs im Besonderen sind nicht nur, wie Susan Sontag in ihrem einflussreichen Essay festgestellt hat, Metaphern, sie sind vor allem Erzählungen und Bilder. In der fiktionalen Literatur, in Filmen, Serien, Memoiren und Beschreibungen der Krankheit wird das Kranksein mit Bildern belegt und in erzählende Abläufe eingebettet. Ich hatte mir nie klar gemacht, wovor ich eigentlich Angst hatte, wenn ich Angst davor hatte, krebskrank zu sein. Es war – das wurde mir vor etwa vier Jahren nach der Diagnose Knochenkrebs bewusst – eine Angst, die aus eben jenen Bildern bestand, aus Metaphern, aus Geschichten, die ich gelesen, gesehen und gehört hatte. Sie bestanden aus ernsten Gesichtern, aus weinenden Menschen, aus emotionalen Momenten, aus Begriffen, deren genaue Bedeutung ich nicht kannte. Beinahe mein gesamtes Wissen über Krebs stammte aus Filmen, Büchern, Serien und dem, was man so hört.
Auf diesen fiktionalen Erfahrungsschatz versuchte ich zurückzugreifen, als ich erfuhr, dass in meinem Knie ein Tumor saß, dass ich Chemotherapie bekommen würde, dass meine Chancen gut standen, aber wer weiß das schon genau. Ich versuchte mir ein Bild davon zu machen, was mir bevorstand, wie es sich anfühlen würde und was mit mir geschehen könnte. Das Problem daran war, dass es eine durch fiktionale Erzählungen geprägte Vorlage dafür gibt, wie eine Krebserkrankung abläuft und wie man sich in dieser Situation verhält, dass diese kulturelle Vorlage aber mit meiner erlebten Realität und meinem Empfinden nicht in Einklang zu bringen war.
Die Grundlage für die meisten Erzählungen von Krebs ist eine Situation, in die man gerade hofft nicht zu geraten: Die Heilung des Patienten ist meistens nicht vorgesehen. Stattdessen wird das tragische Potenzial der Krankheit als die höchstmögliche Fallhöhe ausgeschöpft: Der junge Mensch oder das eben noch lebensfrohe Familienmitglied wird aus dem Leben gerissen, durchlebt noch einmal in kürzester Zeit die Höhen und Tiefen des Daseins und stirbt schließlich. Das ist ein Repräsentationsproblem. Krebs gilt so weiterhin als ein Todesurteil, das nur herausgezögert werden kann, durch das aber das Leben noch einmal nobilitiert wird. Getreu dem Motto Lebe jeden Tag, als ob es der letzte wäre wird das Leben im Wissen bald zu sterben zu einem leidenschaftlichen Tanz auf dem Vulkan – die Zeit der Krankheit wird zum romantisierten letzten Akt eines endlich richtig gelebten Lebens.
Erzählte letzte Male
Im Kern verbirgt sich hinter dieser Darstellung immer noch die Haltung, die Fritz Zorn in den 1970ern in seiner Krankheitserzählung Mars zu seiner eigenen Krebserkrankung einnimmt: Er hat sein Leben nicht gelebt, hat seine Gedanken und Wünsche unterdrückt und erst im Angesicht des so gut wie sicheren Todes fühlt er sich befreit. Zwar glaubt – anders als noch in Mars – in zeitgenössischen Darstellungen fast niemand mehr, dass die Krankheit die logische Folge eines nicht gelebten Lebens ist, viele von ihnen deuten aber an, dass es erst die Konfrontation mit dem eigenen bevorstehenden Tod braucht, um sich noch ein letztes Mal gegen das Leben im Alltagstrott aufzulehnen.
Die Krebserkrankung wird mit Sinn aufgeladen, weil die Sinnlosigkeit unerträglich wäre. Dadurch fehlen jedoch vielen Krebspatient*innen in der Realität Erzählungen, die sie mit sich in Verbindung bringen können, weil die Alltagsrealität der Krankheit nicht wie im Film oder im Roman ist. Selten wird die Diskrepanz zwischen vermeintlich realistischer Fiktion und der Realität so deutlich, wie in Filmen über Krankheit, insbesondere über Krebs.
Die Protagonisten in dem deutschen Roadmovie Knockin‘ on heaven’s door wissen bereits, als sie zu ihrer Fahrt ans Meer aufbrechen, dass sie beide vermutlich nicht mehr lange leben werden. Ihr gemeinsames Ziel, einmal das Meer zu sehen, bevor sie sterben, erreichen sie. Als der Abspann läuft, bricht der von Til Schweiger gespielte Martin Brest am Strand zu den ersten Zeilen des titelgebenden Songs zusammen. In My Life without me stürzt sich die junge Protagonistin angesichts ihrer Krebsdiagnose in verzweifelte letzte und erste Male. Sie versucht, eine neue Frau für ihren Mann zu finden, sie nimmt ihren Kindern Kassetten auf, sie will noch einmal mit einem anderen Mann schlafen und ihn in sich verliebt machen. Michael Thompson, dessen Krankheitsgeschichte in dem Film Paddleton erzählt wird, wird durch die Diagnose Magenkrebs aus seinem eintönigen Alltag gerissen und erlebt mit seinem Freund und Nachbarn Andy aufregende Tage. Und auch Augustus und Hazel Grace, die tragisch liebenden Teenager aus The Fault in Our Stars, kosten die Höhen und Tiefen einer Jugendliebe angesichts des unabwendbaren Todes umso mehr aus. Sogar das klassische Hollywood-Drama Dark Victory von 1939 mit Bette Davis und Humphrey Bogart über Judith, eine beliebte junge Frau der High Society, die schließlich einem Hirntumor erliegt, zeigt seine Hauptfigur im Rausch des Erlebens und der Selbsterkenntnis, als sie erfährt, dass sie unheilbar krank ist. Selbst Me and Earl and the Dying Girl, ein Film, der die üblichen Muster einer fiktionalen Krebsgeschichte aufzubrechen versucht, endet mit dem Tod der jungen Rachel.
Fehlende Realität
Diese Erzählungen von Menschen, die unerwartet aus ihrem Leben gerissen werden, waren unabhängig von ihren unterschiedlichen cineastischen, erzählerischen und schauspielerischen Qualitäten für mich ein Problem: Sie haben wenig bis nichts mit meinen Erfahrungen als Krebspatient von vor einigen Jahren zu tun. Sie veredeln einen beinahe unerträglichen Zustand – das Wissen um den bevorstehenden Tod – der mich nicht nur nicht akut betraf, sondern dessen romantische Darstellung ich auch nicht angebracht gefunden hätte. Man hatte mir zwar nie ausdrücklich gesagt, dass für mich persönlich Gefahr bestehen würde, dass ich an der Krankheit sterben könnte, aber man hatte mir eben umgekehrt auch nie gesagt, dass das ausgeschlossen war. Man beschränkte sich darauf, mir anzudeuten, dass die Chancen ziemlich gut stünden.
Dem gegenüber aber befand sich ein signifikanter Teil der kulturellen Repräsentation von Krebs, der mir vermittelte, ich sei todkrank und die nächsten Monate würden mir zeigen, was Leben wirklich bedeutet. Dass ich zwischen diesen Erzählungen und meiner Lebensrealität keine emotionale Verbindung herstellen konnte, bedeutet nicht, dass eine Krebserkrankung das Leben nicht fundamental verändert oder dass sich Perspektiven nicht teilweise verschieben. Es bedeutet ebenfalls nicht, dass es nicht durchaus emotionale Momente im Verlauf einer Krankheitsphase geben kann, die euphorisierende oder vernichtende Gefühlszustände auslösen. Aber es bedeutet vor allem, dass eine Krebserkrankung in vielen Fällen wesentlich profaner ist, als uns suggeriert wird, und dass ein Empfinden von Alltagstrott besser sein kann, als jeden Tag im filmreifen, existenziellen Ausnahmezustand zu erleben. Tatsächlich wurde der Kampf um Routinen und Alltag für mich zu einer der größten und wichtigsten Herausforderungen in den kommenden Monaten.
Die Körper der Kranken
Es ist besonders auffällig, wie Menschen, die an Krebs erkrankt sind, in fiktionalen Erzählungen dargestellt werden und welches Bild des Krankheits- und Therapieverlaufs dadurch vermittelt wird: Walter White, der Protagonist der Serie Breaking Bad, ist trotz einer fortgeschrittenen Lungenkrebserkrankung meistens in der Lage, Crystal Meth herzustellen und ein mächtiges Drogenimperium aufzubauen und zu organisieren, insbesondere sein kahler Schädel und der schmale Hut werden zum Markenzeichen des rücksichtslosen Drogenproduzenten. Man kann ohne Zweifel sogar so weit gehen zu sagen, dass erst die Auswirkungen der Therapie aus dem bieder wirkenden Chemielehrer einen äußerlich wie auch emotional coolen Drogenboss machen. Die beiden Protagonisten aus Knockin‘ on Heaven’s Door können den erwähnten Roadtrip durch das halbe Land machen, der nur gelegentlich durch Martins Hirntumor gestört wird. Dass sein Begleiter Rudi an Knochenkrebs leidet, ist quasi in keiner Szene des Films erkennbar. Die Krebserkrankung im Endstadium, an der die Figur Annabelle in dem Film Restless leidet, bleibt ihrer Bekanntschaft Enoch sogar solange verborgen, bis sie ihm davon erzählt. Die Krankheit ist in diesen wie auch in vielen anderen Darstellungen zwar das zentrale dramatische Element der Handlung und wird letztlich auch als lebensverändernd und oft tödlich gezeigt, sie nimmt aber nur in einem Maße Einfluss auf das körperliche Erleben der kranken Person, das es noch ermöglicht, eine interessante und alltagstaugliche Geschichte zu erzählen.
Mein Leben spielte sich in den Monaten der Therapie zu großen Teilen in meiner Wohnung oder im Krankenhaus und dort jeweils im Bett ab. Auch wenn ich emotional schwierige und sogar sogenannte filmreife Momente erlebte, wäre mein persönlicher Alltag der Krankheit kein sehenswerter Film geworden. Chemotherapie ist oft sehr langweilig. Ein signifikanter Anteil dieser Monate der Behandlung war vor allem geprägt von Warten und dem Versuch zwischen Krankenhaus und Nebenwirkungen emotional stabil zu bleiben.
Der Film The Fault in Our Stars (dt. Das Schicksal ist ein mieser Verräter) über die tragische Liebe zwischen der krebskranken 16jährigen Hazel Grace Lancaster und dem vermeintlich wieder geheilten Augustus Waters wird häufig für seinen realistischen Umgang mit der Krankheit gelobt. Doch gerade diese Darstellung krebskranker Jugendlicher ist ein gutes Beispiel dafür, wie der körperlich spürbare und der äußerlich sichtbare Einfluss der Krebserkrankung und ihrer Behandlung beschönigt wird, nicht aber weil der Film unrealistisch ist. Er zeigt durchaus mögliche Krankheitsverläufe, aber eben ganz bestimmte und diese auch nur in bestimmten Phasen der Erkrankung, die es ermöglichen eine leidenschaftliche und publikumswirksame Liebesgeschichte zwischen zwei normschönen Jugendlichen zu erzählen. Sowohl Augustus als auch Hazel Grace sehen in großen Teilen des Films aus wie gesunde, lebensfrohe junge Menschen, lediglich das Atemgerät, das Hazel mit sich trägt, weist auf ihre schwere Krankheit hin. Selbst die Beinprothese von Augustus sieht man in kaum einer Szene. Nur gegen Ende des Films ist Augustus von den Folgen der Chemotherapie sichtlich gezeichnet. Wie anders würde der Film wirken, wenn Hazel Grace die gesamte Handlung über in Chemotherapie wäre, anstatt in einer Phase ihrer Krankheit zu sein, die eine akute Behandlung unnötig macht? Wie würde das erste Date der beiden erscheinen, wenn Augustus mit eingefallenen Augen und haarlosem Gesicht der jungen Frau gegenübersitzen würde, in die er sich verliebt hat?
In der Szene, in der Hazel und Augustus zum ersten Mal miteinander Sex haben, kann sie sogar für kurze Zeit ihren Sauerstoffschlauch entfernen. In diesem Moment weist nichts mehr darauf hin, dass beide schwer krank sind. Die Krankheit wird ausgeblendet. Was im Kontext eines romantisch-tragischen Films eine symbolische Funktion hat, nämlich anzudeuten, dass es selbst für kranke Menschen Momente geben kann, in denen die Krankheit in den Hintergrund tritt und an Bedeutung verliert, ist in der Realität oft nur ein sehnlicher Wunsch. Für mich waren die Krankheit und die Folgen der Therapie nicht auszublenden, sie begleiteten mich immer.
Die zwei Seiten
Doch auch wenn viele fiktionale Darstellungen der Krankheit Krebs die Realität verzerren, den trägen Alltag der Therapie überspielen und uns Menschen zeigen, die trotz Chemotherapie erfüllenden Sex haben und Abenteuer erleben, sind es manchmal dieselben Erzählungen, die mit erschütternder Realitätsnähe, die Sinnlosigkeit und Dramatik der Krankheit zeigen. Auch wenn der Titel auf etwas anderes hindeutet, ziehen das Jugendbuch und der daraus entstandene Film The Fault in our stars aus genau dieser Akzeptanz der Sinn- und Grundlosigkeit der Krankheit ihre narrative Tragik. Denn sowohl für den metastasierenden Schilddrüsenkrebs von Hazel als auch für den Knochentumor ihrer großen Liebe Augustus gibt es keine Erklärung – es sind Fehler im System oder eben in den Sternen, wie es der Titel ausdrückt. Zwar wird dort auf das schicksalsträchtige Prinzip der Sterne verwiesen, in denen die Zukunft eines Menschen vorgezeichnet ist, Schicksalsglaube aber spielt hier keine Rolle. Viel eher ist das Erschreckende an der Erzählung der beiden verliebten Teenager nicht nur, dass ihr Zusammensein von Beginn an auf ein klares Ende zuläuft, sondern vor allem, dass sich in dieser schon dramatischen Erzählgrundlage zusätzlich zeigt: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. So der deutsche Titel. So poetisch das Original sein will, so treffend ist die Übersetzung.
Dass die Sterne es nicht gut mit den beiden meinen, ist bereits zu Anfang klar, einen Fehler hat es immer gegeben. Zum miesen Verräter wird das Schicksal aber erst als der scheinbar geheilte Augustus einen Rückfall erleidet und binnen kurzer Zeit noch vor der vermeintlich kränkeren Hazel Grace stirbt. Dadurch wird nicht nur der tragische Faktor der Geschichte zusätzlich erhöht, wodurch die Fallhöhe der jungen Liebe ins Unerträgliche gesteigert wird, sondern es entsteht auch das Potenzial für rührende Szenen nahe dem Kitsch. Im Kontext eines romantisch-tragischen Teenagerdramas mag das wie eine besonders dramatische, hollywoodeske, erzählerische Finte wirken. Das Unbehagen, das diese Handlungsführung bei mir auslöste, liegt jedoch nicht in ihrer kitschigen Dramatik begründet, sondern darin, dass ich wusste, dass die Geschichte von Hazel Grace und Augustus zwar die Erfindung des Autors John Green ist, dass der Verlauf, den die Krebserkrankung von Augustus nimmt, aber realistisch ist und mich ganz akut betreffen könnte. Mein Tumor war ebenfalls ein Osteosarkom im Knie und die Möglichkeit einer unerwarteten Rückkehr ist der Grund, warum ich regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen muss. So perfekt auf Tragik und Hollywood-Drama getrimmt die Liebesgeschichte in diesem Fall auch zu sein scheint, sie ist in ihrer Grundstruktur erschreckend realistisch.
Es ist daher kein Zufall und auch nicht verwerflich, dass Krebs vermutlich die am häufigsten erzählte Krankheit ist. Das vermeintlich plötzliche Auftreten, der oft lange Verlauf, die Chance auf Heilung bei gleichzeitigem Leidensweg, das unerwartete erneute Ausbrechen, die sichtbaren Folgen der Krankheit und ihrer Behandlung, das alles sind Eigenschaften, die Krebs als den perfekten Erzählgegenstand erscheinen lassen. Selbst bei einer realistischen Handlungsführung liefert die Krankheit derart viel Potenzial zur Dramatik, dass man beinahe versucht ist, die weniger tragische Handlungskurve zu wählen, um nicht des unnötigen Kitsches verdächtig zu werden. Und gerade deshalb wäre es nötig und möglich, sie realistisch zu Geschichten zu verarbeiten – von Heilung zu erzählen, die quälende Langeweile zu zeigen, das Abstoßende der Krankheit, den Ekel des kranken Körpers, die Einsamkeit, die sie erzeugen kann, selbst wenn viele Menschen, Freund*innen einen umgeben. Krebs ist erzählbar, sogar sehr gut, auch wenn man keinen Roadtrip macht und verzweifelt Nächte durchtanzt.
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