von Katharina Walser
Ein kleines ruhiges Zimmer, spärlich eingerichtet, ein Schreibtisch oder eine Leinwand, Tinte und Feder oder Pinsel und Palette, ein Mann in seiner kreativen Versenkung und meist ein kleines Fenster zu der Welt, in der er sich im Angesicht der erhabenen Natur seine Inspiration sucht. Denkt man an das kreative Genie, tauchen unweigerlich diese Bilder der Stille und der künstlerischen Isolation auf, die wir mit den über-kanonischen malerischen Darstellungen von Goethe, Caspar David Friedrich oder Beethoven verbinden, die Künstler wie Otto Rasch, Georg Friedrich Kerstings oder Wilhelm Faßbender als Zeugnis der großen Künstler ihrer Zeit hinterließen.
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